Freitag, 21. Januar 2011

Kobayashi Maru

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Buchbesprechung Ecklar, Julia: Kobayashi Maru. Heyne, 1989/1984.

Story: Captain Kirk sitzt zusammen mit Pille, Scotty, Sulu und Chekov in einem havarierten Shuttle inmitten eines unwirtlichen, asteroidenreichen Systems fest. Die Bordsysteme sind größtenteils ausgefallen, zwei Personen verletzt und ein Kontakt zur Enterprise ist nicht möglich. Sofern keinem der Passagiere eine plötzliche Idee kommt, wie man das Mutterschiff auf sich aufmerksam machen könnte, droht ein qualvolles Ableben, denn auch die Lebenserhaltungssysteme verfügen nur noch für einen begrenzten Zeitraum über ausreichend Energie, um Temperatur, Sauerstoffversorgung und Toilettenspülung aufrecht zu erhalten.
Im Zuge dieser offensichtlichen Auseinandersetzung mit dem sicheren Tod denkt nicht nur Kirk an den legendären Kobayashi-Maru-Test. In diesem Szenario lernen bereits Kadetten, wie man mit dem unausweichlichen Ende angemessen umgeht. Dumm nur, dass sich der spätere Captain der Enterprise dieser Herausforderung nie stellte, denn wie jeder, der „Star Trek II: Der Zorn des Khan“ gesehen hat weiß, schummelte er als junger Sternenflottenazubi und wurde so zum einzigen Offizier in der Geschichte der Akademie, dem es jemals gelang, den Test zu bestehen.
So hat er sich zwar nie der eigentlichen Herausforderung gestellt, doch zumindest eine interessante Geschichte zu erzählen. Und weil es eigentlich nichts Besseres zu tun gibt, verraten auch Chekov, Sulu und Scotty, wie ihre entsprechenden Prüfungen abliefen. Doch die Zeit, die den Offizieren bleibt, neigt sich mit jeder einzelnen Anekdote mehr und mehr dem unausweichlichen Ende zu...

Lobenswerte Aspekte: „Kobayashi Maru“ zählt zu den Perlen der Star-Trek-Literatur, denn es ist kein Roman im klassischen Sinne.
Vielmehr erinnert es (entfernt) an Werke wie die „Canterbury Tales“ von Chaucer, das „Decamerone“ von Bocaccio oder „Das Wirtshaus im Spessart“ von Hauff:
Eine Rahmenhandlung umspannt vier kleinere Binnenerzählungen, in denen der geneigte Leser einen kurzen Einblick in die Jugend der einzelnen Figuren erhält.
So kann man beispielsweise erfahren, dass Kirk während des Tests auch in dieser Zeitebene keine falsche Bescheidenheit an den Tag legte (vgl. S. 23 bis S. 45), dass selbst im freundlich anmutenden Chekov ein rücksichtsloser Killer steckt (vgl. S. 54 bis S. 122), dass Sulu das Falten von Origami-Kranichen beherrscht (vgl. S. 140 bis S. 202) und dass Scotty anfangs entgegen seiner eigentlichen Berufung in eine Kommandolaufbahn gezwungen wurde (vgl. S. 211 bis S. 236).
Durch diesen Rückblick füllt der 1989 in den USA erschienene Roman erstmals eine Nische aus, die später mit der „Starfleet Kadetten“-Reihe seine Fortsetzung findet: Die nähere Beleuchtung der Ausbildungshistorie der einzelnen Charaktere. Dabei gereicht „Kobayashi Maru“ allerdings zum Vorteil, dass der Fokus dabei nicht auf ein juveniles bis akneanfälliges Publikum beschränkt bleibt, sondern eher anspruchsvollere Szenarien beschreibt.
Darin liegt auch ein besonderer Reiz des Werkes, denn nicht nur der inzwischen fast sprichwörtlich gewordene Kobayashi-Maru-Test steht im Zentrum, sondern der allgemeine Hang der Akademie, besonders ausgefuchste und herausfordernde Prüfungen zu ersinnen, um damit die ahnungslosen Kadetten an die Grenze ihrer Belastungsfähigkeit zu schubsen. Mit entsprechenden Methoden wurde später auch Wesley Crusher in „Prüfungen“ konfrontiert, und auch Chekovs (vgl. S. 66ff.) und Sulus (vgl. S. 158ff.) Ausführungen enthalten entsprechende Psychospielchen.
Die einzelnen Charaktere bleiben dabei meist auf dem Niveau, dass man aus der Fernsehserie oder den verschiedenen Filmen gewohnt ist. So sieht man die Charaktere in typischen Stereotypen auftreten: der gerechtigkeitsliebende Kirk (vgl. z.B. S. 34), der Kirk vergötternde Chekov (vgl. z.B. S. 54f.), der schelmische Sulu (vgl. z.B. S.163) oder der technophile Scotty (vgl. z.B. S. 212). Das allein für sich wäre ein Kritikpunkt, doch der Autorin gelingt es, Entwicklungen vom Kadetten zur ausgebildeten Offizierspersönlichkeit sichtbar zu machen. So wirkt der alte Chekov vergleichsweise gereift (vgl. S. 48) und auch der noch ältere Scotty hat von seiner Kommandoausbildung eindeutig profitieren können (vgl. z.B. S. 129f.).

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Vorbild Hikaru Sulu: Falten von Papier zum Entfalten von Persönlichkeit

Besonders aber die unterschiedlichen Lösungsansätze Kirks und Sulus für das Kobayashi-Maru-Szenario zeugen von einem grundverschiedenen Kommandoverständnis, dass zwar nicht gleich in zickigen Kleinkriegen enden muss (wie etwa bei den Darstellern Shatner und Takei), aber dennoch gut erklärt, warum sich der Kommandostil der Captains der Enterprise und der Excelsior voneinander unterscheidet.
Das alles passiert natürlich nicht ohne Augenzwinkern. Tatsächlich gibt es zahlreiche Stellen, an denen ein angenehmer Humor zutage tritt (vgl. z.B. S. 103, S. 220 oder S. 250). Erst dadurch wirkt das Buch so richtig rund, denn viel zu oft neigen solche Rückblick dazu, sich zu ernst zu nehmen und beanspruchen manchmal sogar für sich, gleich alle dunklen Charakterzüge erklären zu können.
Alles in Allem ist „Kobayashi Maru“ also ein exzellentes Debüt der Schriftstellerin Julia Ecklar. Dass man ihren Namen nicht auf weiteren Romantiteln liest, liegt allerdings mitnichten daran, dass ihre Premiere missglückte, sondern daran, dass sie ihre Arbeit für die Star-Trek-Bücherwelt später unter einem Pseudonym fortsetzte: Als L.A. Graf erschuf sie (zusammen mit anderen) Werke wie „Die Eisfalle“, „Der Saboteur“ oder die Voyager-Pilotfilm-Novellisation „Der Beschützer“.

Kritikwürdige Aspekte: Um ganz ehrlich zu sein: „Kobayashi Maru“ ist kein Buch mit einer nennenswerten Spannungskurve. Die Rahmenhandlung versucht zwar, die Illusion von Gefahr zu erzeugen, aber da man spätestens ab Seite 5 weiß, dass die Ereignisse zwischen den Kinofilmen eins und zwei stattfinden, mag echtes Mitfiebern nicht so recht aufkommen – schließlich sehen sich alle Crewmitglieder unbeschadet wieder, um das Universum vor Khan zu beschützen.

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Nicht so der Hammer: Die Rahmenhandlung um das bedrohte Shuttle

Allerdings liegt darin auch nicht der Anspruch des Werkes. Seine Bedeutung liegt viel eher darin, detaillierte Informationen zur Ur- und Frühgeschichte der Figuren zu geben. Das gelingt prächtig, jedoch wird ein Passagier der havarierten Fähre ausgespart: Leonard McCoy.
Der Bordarzt der USS Enterprise kommt viel zu kurz in diesem Buch. Gerade im Hinblick auf die zusätzlichen Szenarien, die im Buch vorgestellt werden, wäre es interessant gewesen zu betrachten, wie Pille es an der medizinischen Fakultät schafft, einen ähnlichen Charaktertest abzuleisten – schließlich war er nicht nur auf chirurgischen, sondern auch auf ethischen Gebiet stets eine Koryphäe.
Besonders gewöhnungsbedürftig ist allerdings das Cover. Die abgebildeten Kirk, Sulu und Scotty haben bestenfalls entfernte Ähnlichkeit – aber darüber lernt man bei den frühen Taschenbuchcovern ja schnell hinwegzusehen. Viel schwerer wiegen die völlig falschen Uniformen, die von ihnen getragen werden. Sie sind nämlich aus den frühen Folgen wie „Der Käfig“, „Die Spitze des Eisbergs“ oder „Pokerspiele“ entnommen und wollen so gar nicht zu den Uniformen aus Star Trek eins und zwei passen (zwischen denen die Handlung dieses Buches angesiedelt ist). Selbst wenn man versucht, sie durch die Kadettentätigkeit zu erklären, die ungefähr in diese Periode reicht, wird man durch Finnegans Lehrlingsoutfit in „Landeurlaub“ eines Besseren belehrt.
Wie ein Fremdkörper drängelt sich auch noch das unförmige Gebilde zwischen die körperlosen Köpfe, dass man mit viel Wohlwollen und einem gewissen Alphabetisierungsgrad als Kobayashi Maru deuten kann. Zwar weist dieses Schiff kaum Ähnlichkeiten mit vorangegangenen FASA-Interpretationen auf (die Rollenspielmaterialien galten für viele Autoren als Leitfaden), doch in einen Film schaffe es die klobige Konstruktion irgendwie dennoch. Den Designern John Eaves und Alex Jaeger diente sie als einer der Vorlagen (oder besser: Inspirationen) für den Tanker, der schließlich kurzzeitig in Star Trek elf zu sehen ist.

Übersetzung: Wer dieses Werk liest, muss sich darauf einstellen, wieder und wieder den so charakteristischen Heyne-Übersetzungsmonstern zu begegnen. Die 'Sternenflotte' heißt hier „Starfleet“ (S. 20), die Mehrzahl von 'Schott' „Schotten“ (S. 85) und, als wären wir im Spiegeluniversum zuhause, wird aus der Spezies der 'Menschen' mal eben die der „Terraner“.
Dazu kann man ständig die Augen zu den verschiedenen Formen von „desaktivieren“ (vgl. S. 8, S. 84, S. 91, S. 92, S. 100, S. 106, S. 110, S. 115 und S. 224) rollen – wobei diese Krankheit mit „destabil“ (S. 231) statt ‘instabil’ eine traurige Weiterverbreitung findet.
Als ob das nicht schon Strafe genug wäre, reichen sich jene völlig unsinnige Kombinationen die Klinke in die Hand, die der Ernsthaftigkeit dieser Bücher immer wieder den Boden unter den Füßen entreißt:
Dort eine „Medo-Tasche“ (S. 46) und hier sogar der unfreiwillig komische „Medo-Klebestreifen“ (S. 78) – da braucht man beim Lesen schon fast die Hilfe einer willigen 'Medo-Schwester' oder wenigstens bewusstseinserweiternde 'Medo-Kamente'.
Doch damit nicht genug!
Der Schaulauf sinnfreier Zusammensetzungen schwappt auch hier auf Nachbarn über und zwingt den Leser, auch wahre Perlen der Übersetzungssatire wie „Techno-Klassifizierungskarte“ (S. 81), „Erg-Patrone“ (S. 86) oder „Chemo-Laterne“ (S. 248) möglichst schnell wieder aus seinem Gedächtnis zu verdrängen.
Anstelle solcher unnötigen Kreativitätsbekundungen hätte ich es lieber gesehen, wenn Übersetzer Andreas Brandhorst mehr Aufmerksamkeit auf die korrekte Schreibweise von 'Altair' („Altar“, S. 158), 'Cousin' (trotz alter Rechtschreibung als „Kusin“, S. 114) oder „Szenarien“ („Szenarios“, S. 158) gelegt hätte.

Anachronismen: Nicht jeder, der einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert, ist damit automatisch früher oder später gezwungen, eine Herzmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung an einem akuten Notfall durchzuführen. Vielmehr ist das Erlernen solcher Techniken eine Vorbereitung auf einen möglichen Einsatz.
Dahingehend empfand ich diesen Satz Chekovs auf Seite 64 in seiner Grundaussage eigentlich gar nicht so unnachvollziehbar:

Neunzig Prozent der Kadetten werden nie an Bord eines Raumschiffes tätig sein.

Aber auch wenn der Ansatz an sich ja ganz schön ist, ist die Zahl vielleicht doch etwas zu hoch gegriffen – insbesondere wenn man vergleicht, wie wenige Personen jedes Jahr überhaupt an der Sternenflottenakademie aufgenommen werden, und wie viele Schiffe die Organisation unterhält.
Aber dass es Ecklar in diesem Punkt nicht allzu genau nimmt, kann man bereits ab der fünften Seite sehen. Dort nämlich ist zu lesen, dass dieses Buch nach dem ersten Kinofilm und vor dem zweiten spielen soll. Allerdings scheint die Degradierung James T. Kirks, die im vierten Film vollzogen wird, längst beschlossene Sache zu sein, denn bereits zu dieser Zeit wird Kirk ständig als „Captain“ (ab S. 8) und nicht als ‚Admiral’ tituliert.
Verwirrend ist auch die „Die Akademie in Tempe“ (S. 155), denn im Text scheint es, als gäbe es noch eine weitere Filiale der Ausbildungsstätte auf dem amerikanischen Kontinent.
Nicht minder verwirrend war die Behauptung, es gäbe einen Dialekt namens „Georgisches Russisch“ (S. 84), denn 'Georgisch“ ist im Gegensatz zu den ebenfalls genannten moskowiter und modernen russischen Mundarten eine eigene Sprache und hat zum Russischen, wenn überhaupt, einen Akzent beizusteuern.
Oder wollte uns die Autorin damit sagen, dass die georgische Sprache in einer fortbestehenden Sowjetunion der Zukunft eventuell ausgestorben wäre um nur noch einen Dialekt im Russischen zu hinterlassen? War es als Gleichnis auf walisisches, irisches oder schottisches Englisch gedacht?
So oder so: Die Zeit hat das 1989 erschienene Buch längst eingeholt. Die Sowjetunion hörte 1991 auf zu existieren; Georgien wurde im gleichen Jahr wieder zu einem unabhängiger Staat. Fehler, wie die Erwähnung Leningrads in den Jahren 2268 und 2286 (seit 1991 wieder Sankt Petersburg genannt) blieben jedoch auf Bücherseiten und Zelluloid erhalten.

Fazit: Kein Actionfeuerwerk und keine bis auf das kleinste Detail ausgeklügelte Schachtelerzählung bieten sich dem Leser von „Kobayashi Maru“. Die Übersetzung ist wenig überzeugend und der größte Teil der Widersprüche zum offiziellen Kanon ist schlichtweg unnötig.
Und doch ist dieses Buch äußerst empfehlenswert. Es tilgt nämlich biografische Lücken bekannter Star-Trek-Charaktere und gewährt dem interessierten Leser einen Blick hinter die Kulissen der Sternenflottenausbildung. Es ist eine Frage des Geschmacks:
Wer sich allein unterhalten lassen will, wird an diesem Buch weniger Freude haben, als jemand, der Bücher liest, um mehr über die bekannten Gesichter aus Film und Fernsehen zu erfahren.

Denkwürdige Zitate:

Das letztendliche Versagen ist die Grundlage unseres Universums. Ganz egal, aus welcher Perspektive man es betrachtet: Jemand verliert immer.
Unsinn.
Wenn Sie dauernd gewinnen, muß jemand anderes verlieren, stimmt’s?
Constev und Kirk, S. 37

Ich vertraue Spock.
Oh, ich vertraue ihm ebenfalls. Mein Argwohn gilt in erster Linie dem Schicksal.
Kirk und Pille, S. 135

Bei der Politik handelt es sich um das zweitälteste Gewerbe im Universum.
Commodore Coan, S. 158

Bewertung: Hintergründiges Rahmenerzählung.

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5 Kommentare:

  1. Ich bin überrascht: Der eher kritische Turon47 vergibt 5 Punkte für einen älteren Heyne-Roman? Ich persönlich würde ihn als guten Durchschnitt bezeichnen, auch wenn es tatsächlich sehr interessant ist, unsere TOS-Helden mal als Kadetten zu erleben, ohne dafür das "jugendfreundliche" Niveau der Kadettenromane ertragen zu müssen...

    Sulus Papierkraniche wurden übrigens noch mal in Christopher L. Bennetts Roman "Ex Machina" erwähnt, ich kann mich aber nicht mehr an den Zusammenhang erinnern.

    P.S. Ich warte gespannt auf den Tag, an dem Du einem Roman tatsächlich die Höchstpunktzahl verleihst... :-)

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  2. Moin Ameise,

    Ja, ja, es geschehen noch Zeiohen und Wunder! Tatsächlich war das Buch genau an der Grenze von 4 zu 5 Punkten, aber aufgrund seiner Einzigartigkeit und seinem Hang zu Details (die auch ich sehr schätze, wie man z.B. an der Rubrik "Anachronismen" sehen kann) für eine höhere Bewertung.

    Auf den Tag, an dem ein Roman mal die Höchstpunktzahl erreicht, warte ich übrigens auch schon lange. Ein Vanguard-Band war mal kurz davor, bis ihm die grauenhafte Übersetzungen einen Strich durch die Rechnung machte. Aber ansonsten ist es schwer vorstellbar, dass es allzuviele Romane geben wird, die dem zugegeben sehr hoch gesteckten Anspruch "Weltliteratur" genügen...

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  3. Wird Turon etwa auf seine alten Tage noch weich? Der Roman klingt wirklich nicht nach einem herausragenden Ereignis.

    Aber wirklich beurteilen kann ich das auch nicht. Von den alten Romanen habe ich ja - wenn überhaupt - gerade mal 5% selbst gelesen. Aber auf der anderen Seite, selbst wenn sich Cross Cult eines Tages dazu entschliesst, dass alte Material noch einmal auf den Markt zu werfen - ich hätte wohl keine Zeit das Alles zu verarbeiten. Aber das ist wohl auch nicht zu befürchten. Eher das Gegenteil.

    Cross Cult kocht für meinen Geschmack so langsam auf zu vielen Baustellen. Ich befürchte binnen Ende des Jahres den Star-Trek-Roman-Overkill. Und wenn man den Gerüchten glauben darf, dann werden sie wohl DS9 etwas zurückfahren. So auf das Niveau von Titan und Vanguard mit einem Roman pro Jahr. Leider. DS9 hat einfach nicht genug Verkäufe und die werden bis Ende des Jahres noch weiter einbrechen. :-(

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  4. Moin Bernhard,

    Vielleicht steckt ja wirklich ein Softie in mir. Abba ich verspreche hoch und heilig, den nächsten Roman "Gespensterschiff" geflissentlich zu zerreissen, um meinen Ruf wieder herzustellen. "Kobayashi Maru" ist meiner Meinung nach gut, abba ich querulant habe ja auch von anderen hochgepriesenen Romanen wie dem DS9-Roman "Gefallene Helden" das genaue Gegenteil behauptet.

    Umso trauriger, dass sich die achte Staffel DS9 nicht verkauft. An mir kann es dieses Mal kaum liegen, denn meine Lobhymnen gelten DS9 und Vanguard gleichermaßen. Abba vielleicht ist das wie mit dem Öl: Eine künstliche Verknappung kurbelt das Interesse wieder an.

    Direkt schade, dass Cross Cult da für sein Engagement so abgestraft wird. Bereits bei den Comics ist der Vertrieb ja so gut wie eingestellt und ob "New Frontier" die Sache neu beleben wird, wage ich zu bezweifeln.
    Ich für meinen Teil halte ihnen abba auch weiterhin die Treue, denn auch wenn einige Bücher vielleicht weniger gut sind, ist es schön, dass überhaupt ein Verlag die Bücher herausbringt.

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  5. Wenn DS9 tatsächlich demnächst etwas kürzer treten muss, dann muss ich mir wohl auch nix vorwerfen. Bis jetzt habe ich noch jeden Roman der Reihe gekauft.

    Auf der anderen Seite fängt Cross Cult dieses Jahr so viel neue Reihen an, dass ihnen wohl gar nix anderes übrig bleibt. Wenn ich jetzt so durchzähle, dann hat Cross Cult Ende des Jahres 7 Reihen, die wenigstens 1 neuen Roman in den USA dazu bekommen oder die Romane liegen schon vor. Das macht ein Programm für 7 Monate. Addiert man noch Specials wie Destiny oder den nächsten Filmroman hinzu bleibt ja eh nicht mehr viel Spielraum für weitere DS9 Abenteuer.

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